Neues Forschungsprojekt „ArbeitszeitflexFair“
Unternehmen für die Teilnahme gesucht!
15 März, 2018 durch
XIMES GmbH, Arlinghaus


XIMES forscht: "Grundlagen für faire Bewertungssysteme bei der betrieblichen Gestaltung von langen Arbeitszeiten"

Worum geht es? Im Jänner 2018 ist dieses Projekt gestartet. Das Ziel ist, die betriebliche Gestaltung langer Arbeitszeiten und Nachtarbeit zu untersuchen. In verschiedenen Branchen sollen betriebliche Fallstudien durchgeführt werden. Dabei soll ermittelt werden, welche Gestaltungsvarianten bei langen Arbeitszeiten und Nachtarbeit vorkommen, wie sie von den betroffenen Beschäftigten wahrgenommen werden, welche Belastungen aus der Arbeitszeitgestaltung entstehen und wie diese ausgeglichen werden könnten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die soziale Teilhabe gelegt.

Welche Methoden werden eingesetzt? In allen teilnehmenden Betrieben werden qualitative Interviews durchgeführt. In mind. 2 Betrieben soll zusätzlich die Smarte Tätigkeitsanalyse mit mobilen Erfassungsgeräten in Kombination mit einem Kurzfragebogen eingesetzt werden, um eine Analyse der Arbeitszeiten sowie der Belastung zu ermöglichen.

Wer ist dabei? Das Projekt ist eine Kooperation zwischen FORBA (Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Wien, Projektleitung) und XIMES (Industriepartner). Von XIMES sind Dr. Johannes Gärtner und Dr. Anna Arlinghaus für das Projekt zuständig.

Woher kommt die Forschungsförderung? Gefördert wird das Projekt mit Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) im Programm „Bridge“.

Unternehmenspartner für die Fallstudien gesucht! 

Für die betrieblichen Fallstudien (Interviews, Tätigkeitsanalysen, Fragebögen) werden derzeit noch interessierte Unternehmen gesucht.   

Teilnahmevoraussetzungen: 

  • Ihr Unternehmen hat mindestens 50 Beschäftigte in Tätigkeiten der

    • Pflege (z.B. Krankenanstalten, mobile Pflege)

    • IT (z.B. Entwicklung, Beratung, IT-Dienstleistungen)

    • Gastronomie (z.B. Hotel, Service)

    • Sicherheitsdienste (z.B. Nachtwächter, Security)

  • Es gibt regelmäßig lange Arbeitszeiten >10 Stunden pro Tag

  • und/oder es wird zu einem großen Anteil in der Nacht gearbeitet (z.B. mindestens die Hälfte aller Dienste / Schichten finden in der Nacht zwischen 21 Uhr und 6 Uhr statt)

Warum lohnt sich die Teilnahme?

  • Es entstehen den teilnehmenden Betrieben keine Kosten für die Durchführung (nur interne Begleitung und Unterstützung bei der Koordination notwendig).

  • Sie bekommen eine Rückmeldung über die Gestaltung der Arbeitszeit in Ihrem Unternehmen – wie wird sie von den Beschäftigten wahrgenommen, welche Wirkungen hat sie, welche Belastungen treten auf?

  • Die Zusammenarbeit mit sehr erfahrenen BeraterInnen und WissenschaftlerInnen, die alle Untersuchungen durchführen und begleiten, sichert verwertbare Ergebnisse und eine professionelle Durchführung.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Johannes Gärtner oder Anna Arlinghaus!

XIMES GmbH, Arlinghaus 15 März, 2018
Diesen Beitrag teilen
Stichwörter
Archiv